Für sein Engagement im Bereich der Prävention (sexualisierter) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wurde der 1. FC Kaiserslautern am 6. Juni vom rheinland-pfälzischen Minister des Innern und für Sport, Michael Ebling, mit dem 1. Preis des Landespräventionspreises ausgezeichnet und hat ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Erfolgreiche Projekte zur Kriminalitätsvorbeugung werden seit 2012 vom Landespräventionsrat Rheinland-Pfalz prämiert und landesweit vorgestellt, um als Anregung und Vorbild für andere Initiativen zu dienen.
Das Präventivprojekt des 1. FC Kaiserslautern zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter, seelischer und physischer Gewalt ist in mehr als drei Jahren mit vielen Ehren- und Hauptamtlichen im gesamten Verein erarbeitet worden. Der Verein will eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen und den Akteuren eine Handlungssicherheit geben. Ziel des Projektes ist es, junge Menschen vor jeglicher Form von Gewalt zu schützen und sie zu stärken.
Um diese Ziele zu erreichen, wurden Maßnahmen wie die Vorlage polizeilicher Führungszeugnisse, Verhaltenskodizes, Fortbildungen, Partizipationsmöglichkeiten, Präventionsangebote und Notfallpläne implementiert. Hierzu wurde ein Kinderschutz-Konzept in Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen entwickelt und veröffentlicht.
„Der 1. FCK als mitgliedsstärkster Verein in Rheinland-Pfalz möchte mit dem Projekt innerhalb, aber auch außerhalb des Vereins für das wichtige Thema Kinderschutz sensibilisieren und eine ‚Hinschau-Kultur‘ etablieren. Die Auszeichnung ist eine große Würdigung dieses Themas, aber auch unserer Arbeitsgruppe. Es motiviert uns, diesen Weg weiterzugehen“, sagte Thomas Frey, Vorstandsvorsitzender des FCK bei der Preisverleihung.
Mehr Informationen zum Projekt sind auf der Website des FCK zu finden. Foto © Innenministerium RLP