Der Sportbund Pfalz hat über 30 Energieversorger der Region mit der Bitte angeschrieben, Anfragen der Vereine, Abschlagszahlungen zu reduzieren, zu entsprechen. Hintergrund ist die Corona-Krise.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben auch das Sporttreiben in der Pfalz zum Erliegen gebracht. „Die Einstellung des Trainings-, Spiel- und Wettkampfbetriebs kann unsere Sportvereine vor große wirtschaftliche Probleme stellen“, sagt Sportbund Pfalz-Geschäftsführer Martin Schwarzweller. Besonders stark durch die Corona-Krise sind die Vereine mit eigenen Sportanlagen betroffen. „Durch die Unterbrechung von Training und Wettkämpfen kommen viele Vereine und Verbände in eine schwierige finanzielle Situation. Von jetzt auf gleich sind Einnahmen durch Eintrittsgelder, Verpachtung, Sponsoring, Verkauf von Speisen und Getränken u. a. nahezu ersatzlos weggebrochen. Gleichzeitig laufen die Betriebskosten aber weiter und im Veranstaltungsbetrieb bleiben hohe Forderungen bestehen“, so Schwarzweller. Da die Sportanlagen zurzeit nicht genutzt werden können, sinkt allerdings auch der Energie- und Wasserverbrauch.

Für die Vereine wäre es daher eine große Hilfe, wenn die Abschlagszahlungen für diese Kosten reduziert werden könnten. „Von einzelnen Energieversorgern aus der Pfalz haben wir bereits Signale erhalten, dass sie für Sportvereine die Abschlagszahlungen auf Nachfrage reduzieren werden“, informiert der Geschäftsführer des pfälzischen Dachverbands. „Wir wären sehr dankbar, wenn die Unternehmen einen Beitrag dazu leisten könnten, dass unsere Vereine diese Krise einigermaßen bewältigen können.“