Bis zum 23. Oktober haben sich insgesamt 5.696 Sportvereine aus allen Bundesländern an der bundesweiten Umfrage des DOSB und der 16 Landessportbünde zur Lage der Vereine in der Energiekrise, die vom Trierer Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) umgesetzt wurde, beteiligt. Die Ergebnisse, die sich aus der Umfrage ergeben haben sind bedenklich:

 

Über 10 Prozent der Rückmeldungen zur bundesweiten Umfrage stammen von Sportvereinen aus Rheinland-Pfalz. Den Umfrageergebnissen zufolge haben rund fünf Prozent der rheinland-pfälzischen Vereine Sorgen, dass ihre Existenz gefährdet ist. Dies wären ca. 300 Vereine. 40 Prozent der teilnehmenden Vereinsvertreter*innen vermuten, dass die Energiekrise starke Auswirkungen auf die Vereinstätigkeit haben wird. Dazu gehören beispielsweise Mitgliederrückgänge, Einschränkung des Trainingsbetriebs oder Schließungen einzelner Abteilungen. Im Vergleich zur Corona-Krise bedeutet dies eine Steigerung von ca. 14 Prozent. Anhand der Ergebnisse ist auch zu erkennen, dass rund 55 Prozent der rheinland-pfälzischen Vereine die Mehrkosten über Rücklagen finanzieren wollen oder noch können. Ein Viertel der Antwortenden sieht eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge als unumgänglich um die Mehrkosten abzufangen.

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