Erlebnisreise der Sportabzeichen-Prüfer*innen

 

Bericht zur Wanderwoche 2023 – Mit dem Sportbund Pfalz auf Reisen ins Alte Land

6 Tage vom 23.04. bis 28.04.2023

Auf dem Betriebsgelände der Firma Richter-Reisen in Erpolzheim fanden sich 35 reiselustige Sportbegeisterte ein, um sich zu ihrer jährlichen Wanderwoche zu treffen. Pünktlich startete Frank unser Busfahrer den Bus mit dem Reiseziel Stade im Alten Land. Sonnenschein war der Fahrbegleiter und so wurde dann in Hannover Münden auf einem Rastplatz am „Weserstein“ eine Pause eingelegt. Der Sektempfang mit Brezeln war für uns eine schöne Überraschung, hierfür dem Sportbund ein herzliches Dankeschön. Ein kleiner Spaziergang an Werra und Fulda, die hier zusammentreffen und sich dann zur Weser vereinen war eine kleine Abwechslung. Nach langer Fahrt erreichten wir unser Hotel in Stade. Nach dem Zimmerbezug ging es dann zum gemeinsamen Abendessen. Mit einem Cocktail wurden wir vom Hausherren begrüßt.

Am zweiten Tag hatten wir einen Reisebegleiter. So ging es dann zu einer 1 ½ -stündigen Stadtführung durch die Stader Innenstadt. Wir erhielten viele Informationen. Anschließend fuhren wird durch das „Alte Land“. Blühende Obstplantagen erfreuten das Auge. Zur Besichtigung ging es dann auf einen Apfelhof. Hier wurden wir mit Kartoffelsuppe und Würstchen versorgt. Interessant war ein kleiner Vortrag über den Apfelanbau. Nachdem sich jeder im Hofladen etwas besorgt hatte, ging die Fahrt weiter. Die Lühe-Schulau Fähre brachte uns zur Schiffsbegrüßungsanlage nach Wedel „Willkommen Höft“.Am Wedeler Elbufer werden seit 1952 täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Schiffe aus aller Welt begrüßt. Die Ansprache erfolgt in Deutsch und in der Landessprache des ankommenden Schiffes. Außerdem wird die jeweilige Nationalhymne gespielt. Leider hatte es angefangen zu regnen, so dass ein Spaziergang am Elbufer abgebrochen werden musste. Teilweise nass wie die Ratten kamen wir im Terrassen Café an – ein Kaffee tat nun gut. Die Fahrt ging nun weiter zu unserem Hotel und zum gemeinsamen Abendessen.

Am dritten Tag stand die Seestadt Bremerhaven an. Bei einer Rundfahrt im Hafengelände erfuhren wir viel über Container und ihre Verladung. Weiter ging es mit dem Bus. 6 Teilnehmer entschieden sich, das Auswanderer-Museum zu besichtigen. Der Rest fuhr weiter, um dann im Hafen Museumsschiffe und andere Windjammer zu besichtigen. Ein Sturm der Windstärke 6 – 7 wehte uns durcheinander und wir hatten Mühe, voranzukommen. Ein Fischrestaurant reihte sich an das andere, so war man dann froh, einen warmen sturmfreien Platz zu finden. Natürlich gab es Fischbrötchen aller Sorten zu essen. Selbst ein „Nicht-Fisch-Esser“ wagte sich an ein Fisch-Frikadellen-Brötchen und fand es gar nicht so übel. Natürlich spülte ein Bier wieder alles weg. Es ist keiner ausgewandert und so haben wir die sechs Besucher des Auswanderermuseums wieder eingeladen und fuhren zum Hotel zum gemeinsamen Abendessen.

Am vierten Tag stand nach dem Frühstück eine Fahrt nach Hamburg an. Es folgte eine Stadtrundfahrt durch Hamburg. In Hamburg wird viel gebaut, so dass viele Straßen umfahren werden mussten. An der Innen- und Außenalster kamen wir an vielen Villen vorbei. Hier wohnen die „Schönen?“ und „Reichen“. Im Hafen wieder angekommen unternahmen wir mit einer Barkasse eine Hafenrundfahrt. Anschließend war Zeit zur freien Verfügung. Weiter ging es mit dem Bus zum Hotel und gemeinsamen Abendessen.

Nun kommen wir zu dem fünften Tag. Wir fuhren zunächst mit dem Bus nach Osten-Hemmoor. Mit einem Fährmann überquerten wir die Oste auf einer Schwebefähre. Jeder rätselte, wie ein Schwebefähre wohl funktionieren würde – nun wissen wir es. Eine unter dem Gerüst hängende Gondel befördert die Fahrgäste über die an dieser Stelle 80 Meter breite Oste. Durch das Kehdinger Land fuhren wir dann nach Cuxhaven. Mit einem „ollen Schiff“, laut und stinkig ging es zu einer Hafenrundfahrt. Weiter fuhren wir auf der Elbe zu den Seehundbänken. Hier konnten wir die großen plumpen Seehunde besichtigen, die es sich in der Sonne gemütlich machten. Anschließen fuhren wir wieder zum Hotel zurück. Nach dem Abendessen hieß es leider Koffer packen. Bei Sonnenschein und Regen war in unserer Wanderwoche alles dabei, aber es war trotzdem eine schöne unvergessliche Zeit.

Am sechsten Tag hieß es Abschied nehmen und so traten wir die Heimreise an. Ein letztes Sektfrühstück folgte. Für die schöne Zeit wollen wir uns beim Sportbund bedanken. Besonderer Dank geht an Conny und Horst Eller, die stets ein offenes Ohr hatten. Danke auch an Frank, unseren Busfahrer, der stets dafür sorgte, dass wir „Gut und Heil“ angekommen sind.

Gez. Waltraud Leonhard
30.04.2023